den wir gemeinsam mit unseren Partnern aus dem Lebuser Land ein mittleres Löschfahrzeug (TLF) übergeben.
Strzelczyska ist ein Dorf an der ukrainisch-polnischen Grenze, in 114 Häusern wohnen ca. 500 menschen. Nur Polen! Im Dorf wird ausschliesslich polnisch
gesprochen. Es gibt eine polnische Kirchengemeinde, einen polnischen Pfarrer und zum Himmel schreiende Armut. Es wurde etwas besser, als der Krieg begann.
"Sie schießen zwar weit von uns entfernt, aber bei uns spüren wir auch die Folgen". Hrywna ist gefallen und die jungen Menschen flüchten vor der Armee.
Abersie wollen eine Freiwillige Feuerwehr im Dorf errichten. In der Ukraine gibt es keine Freiwillige Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr ist weit entfernt,
deshalb nahm man sich die polnischen Formation als Muster. Marian Mazura erhielt irgendwann die
Telefonnummer von Edward Fedko, dem Wojewodschaftsverbandsvorsitzenden Lebuser Land der Freiwilligen Feuerwehr und sie begannen miteinander zu sprechen. Am Mittwoch, dem 25.02.2015, rief Edward Fedko an und informierte über die Beratung am Freitag und bot an, wenn er mit eigenen Augen sich von der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr überzeugen möchte, soll er anreisen. Marian Mazura sprach darüber im Dorf und alle sammelten Geld für die Fahrkarte - eine Fahrkarte von Przemysl (polnischer Ort an ukrainischen Grenze) nach Zielona Gora (Grünberg) kostet soviel, wie er in einem Monat verdient - und sagten ihm, daß er fahren soll. Auf der Beratung in Lagow erzählte er von dem Traum der Dorfbewohner und wie die Freiwillige Feuerwehr entstanden ist. Mit den deutschen Kameraden wurde das weitere Vorgehen abgesprochen, so kam man Schritt für Schrit voran. Die deutschen Kameraden übergeben ein Einsatz- und fahrtüchtiges Löschfahrzeug und die polnische Seite stattet das Fahrzeug mit Technik und Einsatzbekleidung aus. So wird es eine deutsch-polnische Beteiligung in der Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr in Strzelczyska geben.