sich in den vergangenen Jahren insbesondere bei der Bewältigung der verschiedenen
Hochwasserlagen gezeigt. Außerdem sei eine moderne, an den heutigen vielfältigen Anforderungen ausgerichtete Ausbildung für Einsatz- und Führungskräfte der Feuerwehren unabdingbar
zur professionellen Bewältigung der immer vielfältiger werdenden Gefahrenszenarien. "Wir sind es aber auch den zumeist ehrenamtlichen Feuerwehrleuten schuldig, dass wir
ihnen für ihre gefahrvollen Einsätze die bestmögliche Ausbildung bieten", sagte der Minister.
Als Bauherr des neuen Brandübungshauses betonte Finanzminister Markov: "Das heut übergebene Brandübungshaus ist ein Symbol der wachsenden grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Hier können ab sofort deutsche und polnische Einsatz- und Führungskräfte
der Feuerwehr unter realitätsnahen Bedingungen gemeinsam trainieren. Das ist für die Region von zentraler Bedeutung." Er unterstrich zugleich, dass die Landesregierung trotz
schwieriger Hauhaltslage konsequent am Ausbau der LSTE festgehalten habe. Insgesamt habe Brandenburg mehr als zwölf Millionen Euro allein in die verschiedensten Baumaßnahmen wie
etwa ein neues Bettenhaus, einen Übungsturm, ein Atemschutzzentrum, Lehrgebäude und Übungshalle und in das nun fertig gestellte Brandübungshaus am Standort Eisenhüttenstadt
investiert. In Letzteres seien Landesmittel in Höhe von rund 300.000 Euro geflossen, mit den EU-Mitteln des INTERREG IVA-Programms hätten allein die Bauinvestitionskosten rund
zwei Millionen betragen.
Wesentliche Aufgabe des LSTE-Standortes Eisenhüttenstadt ist die Ausbildung von Führungskräften der Freiwilligen Feuerwehren sowie des feuerwehrtechnischen Personals für Berufs-
und Werkfeuerwehren. Im vergangenen Jahr nahmen fast 3.800 Feuerwehrangehörige an die 215 angebotenen Lehrgänge der LSTE am Standort.