Neues Brandübungshaus für gemeinsame deutsch-polnische Feuerwehrausbildung übergeben. Zugleich wurde das Lehrgebäude 1 der LSTE nach Abschluss der Modernisierungsarbeiten wieder
seiner Bestimmung übergeben.
Polnische und deutsche Feuerwehrleute werden künftig an der Landesschule und technischen Einrichtung für den Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) gemeinsam für ihre Einsätze üben.
Dazu übergaben Finanzminister Helmuth Markov, Innenminister Dietmar Woidke und der Kommandant der staatlichen Feuerwehr der Wojewodschaft Lubiskie (Lebuser Land), Stanislaw
Wesierski, am Dienstag in Eisenhüttenstadt gemeinsam ein neues Brandübungshaus und drei Einsatzfahrzeuge an die künftigen Nutzer. Auf drei Etagen können in dem Gebäude reale
Brandszenarien in Treppenhäusern, Kelleräumen,
Garagen, Küchen, Wohnräumen und auf Fluren nachgestellt werden. Die Gesamtkosten des deutsch-polnischen Projektes in Höhe von
2,6 Millionen Euro wurden von der EU mit 2,21 Millionen Euro aus Mitteln des INTERREG IVA-Programms bezuschusst.
Zugleich wurde das Lehrgebäude 1 der LSTE nach Abschluss der Modernisierungsarbeiten wieder seiner Bestimmung übergeben. Beim Umbau wurden für rund eine Million Euro eine
Lehrleitstelle für den Digitalfunk sowie Unterrichtsräume für die naturwissenschaftliche Ausbildung und Planspielübungen mit modernster Lehrtechnik eingebaut. Seit 2001 wurden
insgesamt rund 14,6 Millionen Euro für Modernisierung und Ausbau der LSTE investiert.
Innenminister Woidke betonte: "Die Errichtung des gemeinsamen Brandübungshauses stärkt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Feuerwehren vor allem unter dem Gesichtspunkt
des gemeinsamen Einsatzes der Kräfte." Wie wichtig diese Zusammenarbeit sei, habe